Wiederbegrünung des Landes
Südkenia ist die Heimat der Maasai, deren Einkommen und Ernährung beinahe ausschließlich von dem Land abhängen.
In Zusammenarbeit mit der lokalen Gemeinde der Maasai und unseren ortsansässigen Partnern, der Maasai Wilderness Conservation Trust, ist uns mit diesem Projekt die erfolgreiche Wiederbegrünung von bereits 885 Hektar stark geschädigten Landes gelungen. Um dieses Gebiet wiederzubeleben, hat die Gemeinde der Maasai 78.400 (!) Löcher zum Sammeln des Regenwassers gegraben. Dadurch konnte die weitere Erosion der Erde verhindert werden. Wasser konnte wieder in die Erde eindringen und so die Vegetation zurückbringen. Darüber hinaus wurden Gras-Samen-Banken von den Maasai Frauen installiert, die diese nun auch verwalten. Dadurch wurde das vertrocknete Gebiet nahe ihrer Doma (kleine Siedlung) wieder begrünt. Die Menschen ernten Samen und Heu um ihr Einkommen zu sichern und gleichzeitig wird die Landschaft wiederhergestellt.
Wie Vegetation den Boden abkühlt
Welch positiven Einfluss die Wasserlöcher auf das Mikroklima haben, lässt sich klar an diesem Bild belegen: Bewege den Regler und sieh, wie groß der Temperaturunterschied ist zwischen der Vegetation innerhalb des Lochs und der blanken Erde um das Loch herum. Die Erde innerhalb des Lochs ist deutlich kühler – und das nur durch die nachgewachsene Vegetation.


Die Wiederbegrünung im Zeitraffer
Oktober 2017 bis August 2018
Die Erdlöcher werden fruchtbar. In der Trockenzeit kann man klar sehen, dass die Vegetation überlebt hat! Das bedeutet, dass das Wasser gehalten und der Boden fruchtbarer wird. Jetzt können wir den Blick nach vorne auf die kommende Regenzeit richten.
Seeds of change
Dokumentation Rainmaker II
Bislang haben wir zwei Dokumentarfilme in Kenia gedreht, um zu zeigen, was unsere Projekte dort bewirken. Im ersten Teil der Dokumentarserie Regenmacher zeigen wir, warum unsere Projekte notwendig sind und wie alles begann. Seeds of Change handelt nun von den Resultaten unserer Projekte und ihrer positiven Wirkung für Menschen und Tiere.