Die Herausforderung: der Klimawandel
Der Ort: Afrika
Die Lösung: die Natur!

Die Herausforderung: der Klimawandel

Die Erderwärmung schreitet schnell voran.

Unsere Aufgabe ist es, den Klimawandel schnell umzukehren, und wir haben dafür ein Jahrzehnt Zeit. Wir wissen, dass wir den globalen Temperaturanstieg unter 2°C halten müssen, um irreversible Schäden an dem Planeten, der uns ernährt, zu verhindern. Wir müssen gemeinsam handeln, und zwar schnell.

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Der Ort: Afrika

In Afrika gehen jährlich 3,9 Millionen Hektar Wald verloren, und 65% des Bodens ist von Verödung betroffen.

Die Folgen sind zunehmende Wasser- und Nahrungsmittelknappheit, Armut und der Verlust der Artenvielfalt.Weltweit können 2 Milliarden Hektar Land wiederhergestellt werden. Afrika hat dafür das größte Potenzial von allen Kontinenten auf unserem schönen Planeten, und wir haben dort die Möglichkeit, einige der wertvollsten Ökosysteme der Welt zu schützen und ihnen ihre Artenvielfalt zurückzugeben.

giraffe kuku

Die Lösung:
die Natur!

Zum Glück können wir das Blatt noch wenden!

Die Nutzung naturbasierter Lösungen zur Wiederherstellung der Vegetation ist der Schlüssel, um die steigenden globalen Temperaturen wieder zu senken. Pflanzen und Bäume sind die Klimaanlage unseres Planeten: sie entziehen der Luft CO2 und kühlen die Umgebung. Zudem wirken sich die Wieder begrünung und die Wiederherstellung verödeten Landes positiv auf Wasser- und Nahrungsmittelsicherheit und Artenvielfalt aus, und sie verbessern die Lebensbedingungen für Millionen Menschen und Tiere.

Was wir tun müssen, ist, die Natur zurückzubringen und das Gleichgewicht der Erde wiederherzustellen. Deshalb haben wir uns mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen verbündet, die den Zeitraum von 2021-2030 zur Dekade für die Wiederherstellung von Ökosystemen erklärt haben. Zusammen können wir bis 2030 afrikanisches Land wieder grün, üppig und kühl machen.

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Forschungsergebnisse zeigen, dass 37% des Klimaproblems durch naturbasierte Ansätze gelöst werden können

Quelle: The Nature Conservancy
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Die Strategie: Wiederbegrünung

Auf lokaler Ebene. In großem Umfang. In unseren Projekten arbeiten wir eng mit Gemeinden und Partnern vor Ort zusammen, um trockenes Land wiederherzustellen. Zu den bewährten Methoden zur Wiederbegrünung gehören Regenwasser sammeln (indem wir Bunds” graben), Bäume wiederherstellen (Kisiki Hai/FMNR), und Grassamenbänke schaffen. All unsere Projekte werden von Gemeinden übernommen und umgesetzt, die von diesem Land leben.

Kommunikation

Die Kraft hinter Justdiggit

Bei Justdiggit dreht sich alles um einen starken Kommunikationsansatz. Wir nutzen Kommunikation, um unseren Einfluss in Afrika zu verstärken, und um weltweit mehr auf naturbasierte Lösungen aufmerksam zu machen.

Durch die Kraft der Kommunikation inspirieren wir Eigenbedarfslandwirt*innen and Hirt*innen, wir klären sie auf und befähigen sie dazu, ihr eigenes Land wiederzubegrünen,  was ihre Lebensgrundlage verbessert und uns allen zugutekommt. Indem wir verödetes Land in Afrika in großem Umfang wieder begrünen, können wir die Erde wieder abkühlen.

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Unser bisheriger
Einfluss

>430.000

Hektar unter Landsanierung

18.7 Millionen

Bäume regeneriert

450.000

Bunds gegraben

20

Grassamenbanken

6.6 Milliarden

liter zurückgehaltenes Wasser im Jahr 2023

Wir restaurieren >430 Tausend Hektar Land

Gemeinsam mit Millionen von Bauern und Hirten stellen wir >400 Tausend Hektar trockenes, degradiertes Land wieder her. Die Wiederherstellung der Vegetation hat viele positive Auswirkungen auf das Klima, auf die Umwelt und die Artenvielfalt, auf die Menschen und ihre Lebensgrundlage.

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Kuku, Kenia

Wir haben 18.7 Millionen Bäume zurückgebracht

Wir bringen diese vergessenen Baumstümpfe zurück, indem wir eine Technik namens Farmer Managed Natural Regeneration (FMNR) anwenden, oder – wie wir es gerne nennen: Kisiki Hai. Das ist effektiver als neue Bäume zu pflanzen!

Durch die Regeneration dieser Bäume sind wir in der Lage, die degradierten Flächen wiederherzustellen und diese Gebiete wieder grün und kühl zu machen.

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Dodoma, Tansania

Wir haben über 454.810 bunds gegraben

Bunds (oder wie wir sie gerne nennen: „Erdlächeln“) sind halbrund geformte Sickerbecken, die Regenwasser auffangen.

Sie werden in unseren Projektgebieten in Afrika gegraben, um Regenwasser aufzufangen, das sonst über den trockenen, kargen Boden weggespült wird. Durch das Graben von Sickerbecken können wir eine große Fläche in kürzester Zeit wiederbepflanzen, wovon die Artenvielfalt, die Natur, die Menschen und – letztendlich unser Klima profitieren.

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Kuku, Kenia

Insgesamt 20 Grassamenbanken in unseren Programmen

In unseren Grassamenbanken bauen Maasai-Frauen Gras (Heu) und Samen an, ernten sie und verkaufen sie. Sie erzielen ein Einkommen, indem sie diese auf lokalen Märkten oder an Organisationen verkaufen. Die Grassamenbanken bilden eine grüne Oase in der kargen Umgebung, und das Heu, das die Frauen ernten, ist in trockenen Jahreszeiten Futter für ihr Vieh.

Insgesamt haben wir 1220Grassamenbanken in Kenia und Tansania.

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6.6 Milliarden LITER WASSER WERDEN JÄHRLICH VON FMNR ZURÜCKGEHALTEN

Einer der Hauptvorteile, die das Zurückbringen von Vegetation mit sich bringt, ist, dass sie mehr Feuchtigkeit in der Luft erzeugt. Die Vegetation „transpiriert“: Sie gibt Feuchtigkeit an die Luft ab, wodurch diese abgekühlt wird. In einem ausreichend großen Maßstab hilft dies, Wolken zu erzeugen und erhöht die Chance auf Regen, insbesondere zu Beginn und am Ende der Regenzeit, und hilft so, den Wasserkreislauf wiederherzustellen.

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